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Billie Erlenkamp entwickelt ihre Arbeiten mal als Installation oder als Performance, mal als Zeichnung oder als Fotografie. Als Künstlerin arbeitet sie mit unterschiedlichen Materialien und Medien. Bevorzugt entwickelt sie Installationen, in denen der Ort mit seinen landschaftlichen oder stadträumlichen, seinen soziokulturellen oder symbolischen Bedeutungen zum Teil der Arbeit wird. Mehrfach ausgezeichnet wurde sie für ihre Interventionen in Natur- und Landschaftsräume.

 

Billie Erlenkamps Expertise als Künstlerin ist auch die Grundlage ihrer Arbeit als freie Kuratorin. Sie folgt vergleichbaren Fragestellungen wie in ihrer künstlerischen Praxis und entwickelt Ausstellungskonzepte für temporäre wie für permanente Zusammenhänge.

 

Aufgrund ihrer Verwurzelung und Vernetzung im Ruhrgebiet wurden zeitliche und räumliche Zwischenräume, d.h. Stadt- und Landschaftsräume in Transformation zu einem der Schwerpunkte ihrer Arbeit.

Mit ihren Projekten hat sie den Strukturwandel des Ruhrgebiets aus künstlerischer wie aus kuratorischer Perspektive mitgestaltet.

 

Erfahren im Umgang mit Stadt- und Landesverwaltungen ebenso wie mit Expert/inn/en aus Architektur und Landschaftsarchitektur, dem Ingenieurswesen und den Naturschutz-Communities ermöglicht sie vielgestaltige, produktive, interdisziplinäre Kooperationen. Beispielhaft für die Nachhaltigkeit ihrer Arbeit ist das Projekt „ÜBER WASSER GEHEN“ mit permanenten und temporären Arbeiten namhafter Künstler/innen entlang der Seseke und ihren Zuflüssen im Rahmen der Europäischen Kulturhauptstadt RUHR.2010.

 

Fester Bestanteil ihrer Konzepte sind Diskussion und Vermittlung sowohl der verschiedenen künstlerischen Positionen und der Spezifika der ausgewählten Orte – sowohl für die breite Öffentlichkeit wie auch in den verschiedenen Kontexten der Kunst.

(Text: Bettina Pelz)

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